To begin, begin!

Ganz kurz vorweg noch etwas über mich:

Ich will durch systematisches, effizientes und fleißiges Arbeiten langfristig erfolgreich im E-Commerce und Tourismus tätig sein. Dies versuche ich zu erreichen, indem ich

1. Zusammenhänge verstehe

2. Prozesse ständig hinterfrage und nach dem Prinzip des KVP optimiere / automatisiere

3. Erfolgreiche Handlungen repliziere

Daraus leite ich meine Handlungen ab. Alles was ich hier oder an anderer Stelle schreibe, dient diesem Ziel. Ich habe in den vergangenen Jahren mehrere Projekte im E-Commerce und Tourismus aufgebaut und erfolgreich geführt. Das unterscheidet mich von vielen anderen Bloggern / Beratern / Coaches, die oft über Dinge reden, die sie selber noch nie erfolgreich angewandt haben. Gerne teile ich meine Erfahrungen und Kenntnisse mit jedem, der ähnliche Ziele hat wie ich und bereits ist, diese durch systematisch Arbeit, statt durch Floskeln zu erreichen.

To begin, begin!

“Irgendwann gründe ich mal ein Unternehmen. Ich weiß auch schon, was ich mache.”

Fast jeder kennt ein Dutzend Menschen, die diese Sätze regelmäßig zum Besten geben. Bei der großen Mehrheit handelt es sich aber leider um “Wantrepreneure”, also Möchtegerngründer.

Dass nach wie vor so wenige unternehmerisch denkende Menschen den Schritt in die Selbstständigkeit wagen, hat viele Gründe. Unter Anderem kann es daran liegen, dass einfach nicht klar ist, wie man anfangen soll. Die Frage ist also:

“Wie fange ich an, wenn ich ein Unternehmen gründen will?”

Darum soll es in diesem Beitrag gehen.

Idee

Wenig überraschend steht am Anfang jeder Gründung eine Idee. Ohne Idee macht sich niemand auf den Weg, ein Unternehmen zu gründen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, zu deiner Geschäftsidee zu kommen. Im Besten Fall ist dir ein Problem begegnet, für das es noch keine geeignete Lösung gab. Du hast diese Lösung entwickelt und kannst dir vorstellen, dass andere bereit wären für diese Problemlösung zu bezahlen. Gute Geschäftsideen lösen ein Problem. Das Problem muss nicht besonders komplex und die Lösung muss nicht außerordentlich schwierig sein. Es sind oft banale Ansätze, die einen bis Dato einfach als “normal” hingenommenen Zustand verbessern können.

Du kannst auch gezielt nach Trends suchen, versuchen zu antizipieren, was in den nächsten Monaten populär werden könnte oder ähnliches. Ein bekannter Tipp für Gründer in Europa lautet, zu schauen, was in New York gerade populär wird. Wer solche Trends frühzeitig aufschnappt und nach Europa bringt, kann als first Mover neue Märkte bedienen.

Lies ein oder zwei Bücher / Blogs. ⚠️MEHR NICHT!

Natürlich ist es hilfreich und ratsam, nicht komplett blauäugig in die Selbstständigkeit zu starten. Deshalb macht es Sinn, am Besten schon vor der konkreten Planung deiner Selbstständigkeit ein oder zwei gute(!) Bücher und Blogs zu Gründungsfragen zu lesen, in entsprechenden Communities aktiv zu sein und Fragen zu stellen.

Du solltest auf keinen Fall dutzende Bücher lesen und dich erst dann bereit fühlen, wenn du alle Quellen der Welt konsumiert hast. Das endlose Lesen von Büchern ist die beliebteste Ausrede, um niemals anfangen zu müssen. Inhaltlich unterscheiden sich die Bücher kaum voneinander. Egal, ob es um Moneymindset, unternehmerisches Denken, Gründungsfragen oder E-Commerce Tipps im Allgemeinen geht. Wenn du ein paar wenige, ausgewählte Bücher gelesen hast, weißt du alles, was du wissen musst. Die Erfahrung und das abschließende Verständnis, so wie die Verinnerlichung kommen erst dann, wenn du losgehst und das Wissen in die Praxis umsetzt.

? Mache kein Geheimnis draus

Sprich mit so vielen Menschen wie möglich über deine Idee. Am Besten aber nicht mit solchen, die dir nahe stehen. Deine Freunde und Familie werden alles gut finden, was du vorschlägst. Sie werden dich in dem bekräftigen, was du planst und darin bestätigen, dass du eine gute Idee hattest. Denn das ist ihre Aufgabe. Sprich also auch mit Anderen. Menschen, die du auf einer Party triffst, deinem Arbeitskollegen, dem komischen Typen bei Sport usw. Denn diese Leute sind ehrlich zu dir.

Höre dir die Meinung der Menschen an, aber miss ihnen nicht allzu viel Wert bei. Sei offen für die Kritik und Vorschläge. Lasse diese Infos in deine Idee einfließen aber verwechsle die Gespräche nicht mit einer Art Marktforschung. Die beste Marktforschung besteht darin, das Produkt auf den Markt zu werfen. Niemand ist offener, schonungsloser und damit hilfreicher als der Markt höchstpersönlich. Deine Zielgruppe wird dich sehr genau wissen lassen, was sie von deinem Produkt hält, ob uns was es zu verbessern gibt und zu welchem Preis du dein Produkt anbieten kannst.

✅ Fange an! To begin, begin

Das Entscheidende kommt jetzt! Leg einfach los. Jeder Weg beginnt mit einem ersten Schritt. Willst du etwas verkaufen? Dann mache dich auf die Suche nach einem Produzenten oder Großhändler. Bietest du Webdesign an? Dann fange an, deine eigene Webpräsenz zu bauen.

Aus jeder erledigten Aufgabe ergibt sich die nächste Aufgabe. Versuche deine Tätigkeiten zu strukturieren und zu koordinieren. Überlege dir, welcher Schritt bis wann erledigt sein muss.

Melde ein Gewerbe an (das kostet keine 50€), poste dein Angebot in Social Media Gruppen (wo es erlaubt ist / genehmigt wurde), eröffne deinen Amazon Seller Account etc.

Du musst und solltest auf gar keinen Fall mit der eierlegenden Wollmilchsau an den Start gehen. Verbringe nicht Monate mit der Planung und Optimierung aller Details. Am Ende wird dein Produkt / dein Service eh nicht zu 100% das sein, was du dir anfangs vorgestellt hast.

Mache dir immer wieder das Folgende klar:

  1. Du brauchst kein perfektes Businessmodell,
  2. du kannst im Nebenerwerb starten,
  3. du brauchst nicht viel Geld,
  4. du musst nicht Haus und Hof riskieren,
  5. der Markt, also deine Kunden werden dir mitteilen, was du an deinem Produkt / deiner Dienstleistung ändern musst.

Alles, was du brauchst, ist Freude am Projekt, Fleiß, Ralitätssinn und Flexibilität

?Suche dir einen GUTEN Partner, der dir hilft

Nicht alles kann man immer alleine schaffen. Manchmal steht man vor Herausforderungen, bei denen die Erfahrung anderer nützlich und hilfreich sein kann. Einige Fettnäpfe und potenziell “teure” Anfängerfehler können zudem vermieden werden, wenn du dir für einzelne Fragen oder Teilbereiche oder auch für das gesamte Projekt einen guten Partner / Berater mit ins Boot holst.

Ich empfehle jedem, so wenig Geld wie möglich zu riskieren und ich habe selber alle meine Gründungen ohne Fremdkapital und ohne all meine Ersparnisse zu riskieren durchgeführt. Ein Partner / Berater sollte deshalb zwar gut aber nicht allzu teuer sein.

Gute Beratung führt immer zu messbaren Erfolgen. Eine erfolgsabhängige Vergütung ist deshalb ein faires Modell, bei dem du nur dann Kosten hast, wenn der Berater / Partner gute Arbeit leistet. Aus diesem Grund ist eine erfolgsabhängige Vergütung, u.U. zzgl. einer geringen Basisvergütung aus meiner Sicht die beste Vergütungsmethode. Ich rate deshalb gerne zu diesem Modell.

Exkurs: Die AnlagestrategieUm die eigene Anlagestrategie definieren zu können, ist es notwendig, ein klares Ziel (SMART) zu haben und die persönliche Lebenssituation so präzise wie möglich zu durchleuchten.Erst wenn beides erfüllt ist, kann eine sinnvolle Anlagestrategie, die darauf abzielt, die benötigte Rendite mit der eigenen Lebenssituation und Risikoaversion in Einklang zu bringen definiert werden.Ohne eine Anlagestrategie ist die Bewertung einer Aktie deshalb unmöglich. Denn die Gewichtung der einzelnen Bewertungskriterien (Bspw. der Dividendenrendite) kann ohne Strategie nicht erfolgen.Mehr zur Frage, wie du deine Anlagestrategie definierst findest du in diesem Beitrag:
Wie finde ich die richtige Anlagestrategie?

? bleib flexibel

Nach der Gründung ist es wichtig, flexibel zu bleiben. Mache dir klar, dass du ganz bewusst mit einer plausiblen Idee und der Erwartung, dass sich daraus etwas entwickeln kann an den Start gegangen bist. Du bist nicht mit dem perfekten und für immer gefragten Endprodukt gestartet. Die wichtigste Eigenschaft des Gründers ist es deshalb, immer wieder, das Produkt, die Prozesse und die eigenen Ideen zu hinterfragen und auf das zu hören, was die Kunden (der Markt) einem direkt oder indirekt mitteilen.

Ich habe es nur sehr selten erlebt, das ein Unternehmen mit einer Idee gegründet wurde und dass die Umsetzung der exakt gleichen Idee ohne jegliche Änderung am Ende das Produkt war, mit dem dieses Unternehmen langfristig erfolgreich war.

Wenn ich darüber nachdenke, ist es sogar so, dass ich das noch nie erlebt habe.

Unternehmertum bedeutet neben vielem anderen auch

  1. Optimierung,
  2. KVP,
  3. steuerliche Fragen,
  4. Problemlösungen,
  5. Anpassungen an Kundenanforderungen,
  6. etc.

All das kommt auf dich zu. Aber erst nach der Gründung. Nicht davor.

Fazit

Das Fazit ist deshalb wortgleich mit dem Titel dieses Beitrags.

To begin, begin!

Deine Frage beantworte ich dir gerne in den Kommentaren oder einem persönlichen Gespräch.

Viele Grüße,

David

2 Gedanken zu „To begin, begin!“

  1. Hallo David

    Ich bin neu auf Amazon und habe einen Artikel, der genau jetzt unter die Leute muss.
    swisstrading .shop
    Aber in der Beschreibung steht: fresh up your mask…..
    Und schwups inaktiv gesetzt.
    Wie krieg ich es hin, die sticker (def. Keine schutzausrüstung) erfolgreich in ganz europa zu vertreiben?
    Danke
    Grüsse aus der Schweiz
    Jan

    1. Hallo Jan,

      das diskutieren wir besser nicht über die Kommentare. 🙂

      Ich schicke dir eine Mail.
      (WICHTIG: Spamordner überprüfen)

      Viele Grüße,

      David

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